Statine: Vor- und Nachteile von Statinen und ihr Einfluss auf unsere Gesundheit hinterfragt.

Heute geht’s um Statine, ihre Vor-und Nachteile, ihre oftmals unerwähnten Eigenschaften, dem Körper Vitamine und Mineralien zu entziehen, und ob man Bedenken man haben sollte sie einzunehmen.

Denn immerhin werden sie mittlerweile ja doch fast schon prophylaktisch, wie Aspirin, von vielen Menschen eingenommen.

Nächste Woche geht’s um alternative und gesundheitlich und Lebensqualitativ-gesehen bessere Lösungen, denn Statine sind weder die einzige noch die beste Lösung, wenn’s um unsere Gesundheit geht!

Zum Thema Statine:

  • Leidest du unter Bluthochdruck?
  • Sind deine LDL Cholesterin Werte erhöht?
  • Hast du etwas zu viel Gewicht auf den Rippen?
  • Wurde bei dir Diabetes festgestellt?
  • Macht sich dein Arzt Sorgen um die Gesundheit deines Herzens oder Herz-Kreislaufsystems oder Blutfettwerte?

–> Hat dir dein Arzt aus diesen Gründen eines der Statin-Medikamente verschrieben, weil sie helfen und die „erwünschten Erfolge“, wie Bluthochdruck- und LDL Cholesterinreduzierung bringen?

 

Statine – Ja oder Nein?

Statine, auch als lipidsenkende Arzneimittel bekannt, sind eines der am häufigsten verschriebensten Medikamente. Sie kommen als Erstlinientherapie zur LDL Cholesterin-Reduktion zum Einsatz.

Während sie ursprünglich überwiegend in der Therapie von Fettstoffwechselstörungen eingesetzt wurden, finden sie mittlerweile mehr und mehr Einsatz in der Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen (Zechmeister et al. 2008).

question, frage

Die Frage ist nur

  • sind sie wirklich die effektivsten Medikamente für alle Patienten
  • bleibt es bei einem der Statine oder führt die Einnahme vielleicht zu weiteren Medikamenten und
  • führt eine Cholesterin-Senkung wirklich langfristig zu reduzierten Herz-Kreislauferkrankungen?

 

Statine: eine Pflasterlösung*, die kurzfristige Erfolge bringen aber langfristig zu mehr Medikamenten führen?

(*wenn du genetisch vorbelastet bist und dadurch unter erhöhten Blutfettwerten leidest, die trotz gesunder, balancierter Ernährung und aktiven Lebensstil nicht reduziert werden können, dann ist dies natürlich eine ganz andere Sache und Statine sind vielleicht eine der wenigen effektiven Hilfen….dies gilt allerdings nicht für den Großteil der Bevölkerung, die sich leider doch zu ungesund ernährt und inaktiv verhält.)

 

Kurzes 101 zum Thema Cholesterin:

Unser Körper braucht Cholesterin, wie er Sauerstoff zum Atmen braucht. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen einem „guten“ (HDL; H = healthy) und einem „bösen“ (LDL; L =lazy) Cholesterin, wobei betont werden sollte, dass nur LDL im „excess“, also ein zu viel, schädlich ist.

Cholesterin ist eine  waxige, fettartige Substanz die sowohl über die Nahrung (hauptsächlich durch fettreiche, tierische Produkte; etwa ein Drittel) aufgenommen wird, als auch im Körper selbst hergestellt wird (vorallem in Darmwand und Leber; etwa zwei Drittel).

Es wird im Körper aus Acetat hergestellt, was beim Abbau von Fettsäuren, Zucker, Stärke oder Aminosäuren entsteht.

Cholesterin wird auch durch Alkohol sowie durch ein Übermaß an Kalorien produziert.

Obwohl wir relativ viel (abhängig von unserer Ernährung) Cholesterin durch die Nahrung aufnehmen, kann dieses Cholesterin den Blut Cholesterin Spiegel um nur etwa 2% erhöhen.

Wieviel Cholesterin unser Körper bildet ist von unserer Ernährung abhängig; umso mehr Cholesterin durch die Nahrung aufgenommen wird, umso weniger wird vom Körper selbst produziert.

LDL- Cholesterin:

Statine kommen zum Einsatz in der Senkung von LDL Cholesterin. Das ist das oftmals als „böse“ bezeichnete Cholesterin, was sich gern, wenn zu viel im Körper vorliegt, an den Arterien ablagert und so zu Arterienverkaltung und Steifheit führt. Dies wiederum begünstigt Herz-Kreislaufprobleme.

In Erwachsenen ist empfohlen, dass LDL Cholesterin unter 160 mg/dL liegt, wobei erwähnt werden sollte, dass solch ein „Maßstab“ von LDL Cholersterin nicht quer-durch für alle gelten sollte, denn es existieren nicht nur Unterschiede zwischen Mann und Frau, sondern auch zwischen ethnischer Herkunft.

 

HDL – Cholesterin:

Dann gibt es natürlich auch noch ein „gutes“ Cholesterin, das HDL Cholesterin (ein Gefäßschützendes Cholesterin), was dabei hilft, LDL (also überschüssiges Fett) aus dem Blut im Körper zu leiten, indem es das LDL zur Leber bringt.

Somit ist es gesund, wenn das HDL hoch ist (im Optimalfall über 60 mg d/L), da es versucht Arterienverkaltung vorzubeugen.

–> Ist das HDL jedoch zu niedrig (siehe unten) kann das „böse“ LDL-Cholesterin nicht mehr aus den Blutgefäßen herausgeholt werden und sammelt sich an.

Es sollte aber erwähnt werden, dass das LDL Cholesterin mit dem Alter steigt und eine Ratio zwischen HDL und LDL viel aussagekräftiger ist, als ein einzelner Faktor. Zumal das Gesamtcholesterin, sowie die Triglyceride-Werte auch noch mit betrachtet werden müssen.

Die Österreichische Apothekenkammer fasst dies ganz gut zusammen:

  • Der LDL-Wert („böses Cholesterin“) besagt, ob mehr Cholesterin in die Gefäßwand eingebaut wird, das heißt: je höher der gemessene Wert, desto mehr Risiko
  • Der HDL-Wert („gutes Cholesterin“) gibt Auskunft, ob mehr Cholesterin aus den Gefäßwänden abgebaut wird: je höher der gemessene Wert, umso weniger Risiko

Es gibt natürlich auf Faktoren, die deine Blutfette erhöhen, über die du keine Kontrolle hast, z.B. wenn du genetisch vorbelastet bist.

 

Ursachen für erhöhte Blutfette:

  • ungesunde Ernährung
  • fehlender Sport: Sport erhöht unsere (guten) HDL Werte
  • Übergewicht
  • Rauchen: Zigaretten und Co. schädigen die Wände unserer Blutgefäße, was die Ansammlung von Fett (also Cholesterin) begünstigt. Zusätzlich kann Rauchen zur Senkung von HDL führen.
  • Diabetes: hohe Blutzuckerwerte führen zu erhöhtem LDL Cholesterin, zumal erhöhte Blutzuckerwerte auch die Blutgefäße beschädigen
  • Genetik

 

Eine zu hohe Konzentration von LDL Cholesterin und Triglyceriden im Blut führen zur Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) und stellen somit ein Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall dar.

 

Kurzes 101 zum Thema Statine

Neben Störungen des Lipidstoffwechsels gibt es Klassische Risikofaktoren, die zur Verschreibung von Statinen führen können:

  • Alter (Männer: > 45 Jahre; Frauen: > 55 Jahre)
  • kardiovaskuläre Erkrankungen in der Familie (koronare Herzkrankheit bei männlichen Verwandten (erstgradig) < 55 Jahre und/oder weiblichen Verwandte (erstgradige) < 65 Jahre)
  • Rauchen
  • Bluthochdruck/Hypertonie (RR > 130/80 mmHg in der 24-Stunden-Messung oder > 135/85 mmHg als Mittelwert der Selbstmessung oder antihypertensive Medikation)
  • HDL Cholesterin < 40 mg/dl (Männer); < 50 mg/dl (Frauen)
    • Bei Menschen mit Fettstoffwechselstörungen gelten HDL Werte von > 35 mg/dL (Männer) und > 45 mg/dL (Frauen) als Behandlungsziele lt. DGPR
    • Und da wir schon beim Thema sind: LDL-Cholesterin < 100 mg/dl gilt als Behandlungsziel in Personen mit koronarer Herzkrankheit oder äquivalenten Risikoerkrankungen
      (extrakardiale Atherosklerose, Diabetes mellitus) lt. DGPR
*diese Daten beruhen, da sie für den deutschen Raum gelten, auf Weiß-Europäer. Menschen mit asiatischen, indischen, afrikanischen, o.ä. Wurzeln bitte mit dem Arzt sprechen, da die klinischen Faktoren von der ethnischen Abstammung beeinflusst werden.

 

Bluthochdruck-Werte: (obere Wert/ untere Wert)

  • optimaler Blutdruck < 120/ < 80
  • normaler Blutdruck 120–129 und/oder 80–84
  • erhöht normal 130– 139 und/oder 85–89
  • Bluthochdruck Grad 1 140–159 und/oder 90–99
  • Bluthochdruck Grad 2 160–179 und/oder 100–109
  • Bluthochdruck Grad 3 ≥ 180 und/oder > 110

 

Bitte sei dir aber bewusst, dass die Werte ganz gern nach unten geschraubt werden, damit mehr Menschen in die „höhere“, risikoreichere Kategorie fallen, was Ärzte u.a. dazu animieren kann, mehr Medikamente zu verschreiben, um den Bluthochdruck (oder halt LDL) zu senken.

 

Risikoeinschätzung: wie steht es um deine Gesundheit?

Prinzipiell, obwohl es individuell entschieden werden muss, kann man sagen, dass basierend auf den soeben genannten Faktoren:

  • das Zutreffen von maximal 1 klassischen Risikofaktor als niedrigste Risikokategorie zählt
    • –> Statine nicht notwendig
  • ≥ 2 klassischen Risikofaktoren jedoch keiner medizin. festgestellten Atherosklerose die Risikoabschätzung nur Anhand weitere Untersuchungen erlaubt
    • –> Statine wahrscheinlich nicht notwendig
  • manifeste koronare, zerebrale oder periphere Atherosklerose,
    Typ-2-Diabetes oder Typ-1-Diabetes und Endorganschädigung sowie
    moderate oder schwere Nephropathie einen in die Hochrisikogruppe einstuft

    • –> Statine notwendig

Statine und Hochrisiko-Patienten:

In Hochrisikopatienten gibt es im Moment keine Frage, dass Statine helfen, LDL Cholesterin zu senken und das Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen zu reduzieren. Ihre Einnahme sollte allerdings mit einer angemessenen Verhaltensänderung (gesunde Ernährung, sportliche Aktivität, positive Lebenseinstellung, Stressreduzierung, ausgeglichener Lebensstil, guter Schlaf,…) einhergehen.

Statine hemmen die Eigenproduktion von Cholesterin und fördern die Aufnahme von LDL-Cholesterin in Körperzellen. Dadurch sinkt der Cholesterinspiegel im Blut. (österr. Apothekenkammer)

Vorteile von Statinen:

Es ist ja nicht alles schlecht und ja, Statine werden von vielen Menschen gut vertragen und haben ja in der Behandlung auch ihren Platz!

Studien zufolge sind Statine effektiv in der Reduzierung von Bluthochdruck und LDL Cholesterin (Baigent et al. 2005; Greenwood et al., 2006).

  • Sie spielen damit eine präventive Maßnahme in der Reduzierung von Herz-Kreislauferkrankungen

Wichtiger noch ist der Aspekt, dass Statine Entzündungen reduzieren (Blake & Ridker, 2000).

  • D.h., kritische Parameter, die ein Risiko für deine Gesundheit darstellen und deine Gesundheit und die deines Herzen‘s auf’s Spiel setzen, können mit Hilfe von Statinen reduziert werden.

ABER

Ernährung kann das auch, denn eine ungesunde Lebensweise und Ernährung fördern ja sowohl Bluthochdruck und LDL, als auch Entzündungen!

 

Statine und Schwachstellen/Nachteile, die ein Risiko für deine Gesundheit darstellen

Sofern du kein Hochrisiko Patient (kardiovaskulär mit Risiko auf Herzversagen) bist und dir dennoch ein Statine auf Grund von ungesunden Verhaltensweisen und sich daraus entwickelten Bluthochdruck, Entzündungen oder erhöhten Blutfettwerten verschrieben wurde und du dein Leben so weiter lebst wie bisher, dann bringt auch das Statin Medikament langfristig nichts.

Du nimmst ein Statine, fühlst dich besser, lebst so weiter wie bisher und glaubst du bist gesünder? Gee -bitte! 

Ein Statine ist wie eine zeitlimitierte Notlösung für ein Loch in der Wasserleitung. 

Anstatt den Wasserdruck zu reduzieren und das Loch ganz zu beheben, drehst du den Hahn immer voll auf (genau wie dein Leben) – keine Veränderung.

Ein Platzen ist vorprogrammiert!

Ganz im Gegenteil, die Einnahme kann zur Einnahme weiterer Medikamente führen. Zumal Statine ja in manchen Menschen auch mit Nebenwirkungen kommen, die z.B. (eine erwünschte Verhaltensänderung zu) mehr Aktivität und Sport im Alltag erschweren.

Denn immerhin werden Statine ja überwiegend zur Reduzierung von Stroke & Herz-Kreislauferkrankungen eingesetzt und um hohe Blutfettwerte zu reduzieren.

Sport, ein regelmäßiges Sportprogramm als Teil eines gesunden Lebensstil mit balancierter, gesunder Ernährung ohne Zigaretten und mäßigem Alkoholkonsum schafft das auch. Zumal unser Herz ein Muskel ist, der trainiert werden sollte.

 

Ein zu hoher Cholesterinspiegel lässt sich durch gesunde Ernährung und körperliche Bewegung, etwaiger notwendiger Gewichtsreduzierung und reduziertem Alkoholkonsum jeweils 10 bis 15 Prozent senken.

 

Nachteile oder Nebenwirkungen von Statinen:

Die auftretenden Nebenwirkungen von Statinen sind vom jeweiligen Statine abhängig, wie es im Körper abgebaut wird und welche Wechselwirkungen durch etwaige andere Medikamente verursacht werden. Zumal Statine auch nicht zusammen mit Grapefrucht-Saft eingenommen werden sollten. Genetische Gegebenheiten und Dosis spielen auch eine entscheidende Rolle.

 

Ignorierte aber äußerst alarmierende Nebenwirkungen von Statinen inkludieren:

  • Entzug von CoQ10 – ein Nährstoff für unsere Energiezellen (Mitochondrien)

Kurz gesagt: CoQ10 ist ein Antioxidant und hat entzündungshemmende Eigenschaften. Statine entziehen dem Körper Energie. Das Herz allerdings benötigt Energie, um zu pumpen….d.h. wie soll unser Herz gesund und regelmäßig schlagen, wenn die dafür benötigte Energie nicht zur Verfügung steht?

Hast du mal versucht dich bergauf auf dem Rad abzustrampeln, wenn du übermüdet bist, vielleicht Muskelkater hast oder Stunden nichts gegessen hast oder total unfit bist? 

Anstrengend, oder? 

Resultate sind unschlüssig, ob eine Supplementierung mit CoQ10 Erfolge bringt und durch Statine verursachte Muskelschmerzen reduziert (Banach et al. 2015; Taylor et al. 2015; Marcoff & Thompson, 2007).

 

  • Hemmung von Vitamin K2 – ein Vitamin dass unsere Arterien vor Verkalkung schützt

Kurz gesagt, weniger Vitamin K2 im Körper begünstigt Arteriosklerose und Herzversagen. Ohne Vitamin K2 wird Calzium im Körper schlecht transportiert, weder an die Orte gebracht, wo Calzium gebraucht wird (wie Knochen, Zähne), noch da abgebaut, wo es nicht gebraucht wird (wie in den Arterien). Es kommt zu Kalzifizierung (Anreicherung von Calzium) was u.a. Nierensteine begünstigt (Flore et al. 2013). Vitamin K2 Mangel erhöht aber auch das Risiko für Osteoporosis, Herzerkrankungen und Krebs (Okuyama et al. 2015; Hashimoto & Okuyama, 2017).

D.h., dass, was uns auf eine natürliche Art und Weise schützt, wird dem Körper entzogen.

Es eigentlich ähnlich zur Sonne, anstatt die Spätnachmittagsonne in Maßen zu genießen hetzen wir ins Solarium.

 

  • Langfristige Statine Einnahme von mehr als 10 Jahren erhöht das Risiko für Krebs, wie z.B. Darm und Bauchspeicheldrüsenkrebs (Fujimoto et al. 2015), Brustkrebs in Frauen (McDougall et al. 2013; Gizzo et al. 2014)

 

Zumal sich die Frage stellt, ob eine Cholesterin-Senkung sich wirklich positiv auf die Gesundheit unseres Herzens ausübt, denn eigentlich sagt LDL Cholesterin allein wenig aus.

 

Weniger häufig, uncharakteristische Nebenwirkungen von Statinen inkludieren:

  • Hautausschlag
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen (Takada et al. 2014)
  • Kopfschmerzen

Eher typische Nebenwirkungen (in aktiveren Personen) von Statinen inkludieren:

Muskel- und Gelenkschmerzen, Steifheit in den Beinen, Muskelkrämpfe, längere Regenerationszeit nach sportlicher Aktivität (Nichols, 2007; Parker & Thompson, 2012).

–> Statine erschweren die Energiebereitstellung im Muskel, d.h. das Medikament kann eine mitochondriale Dysfunktion oder Fehlfunktion begünstigen

In Menschen, die regelmäßig aktiv sind wurden allerdings auch erhöhte Sehnenrisse festgestellt, vor allem der Bizep- und Achillissehne (de Oliveira et al., 2013 & 2015; Savvidou et al., 2012).

Verlust von Muskelkraft, vorallem in der Hüfte in älteren Personen (Parker & Thompson, 2012).

Womöglich reduzierte Sauerstoffaufnahme (VO2max) im Ausdauersport (Krishnan & Thompson, 2010).

 

Sport – eine der besten Rezepte um unser Herz und unsere Herzgesundheit zu stärken.

LEIDER besteht die Gefahr, dass Statine dir die Möglichkeit nehmen, dein Leben aktiv zu genießen und auf gesunde Weise, deinen Herzmuskel zu stärken und deine Gesundheit zu fördern.

 

Wenn man unter Diabetes leidet UND ein Statin Medikament einnimmt, verschlimmern sich die Symptome der Nebenwirkungen.

Übrigens, eine Person (häufig Frauen, Asiaten und ältere Personen), die ein geringes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen hat und in der sofern kein Typ 2 Diabetes festgestellt wurde, sollte die Finger von Statine lassen, da in diesen Personen Statine Typ 2 Diabetes hervorrufen können (Taylor et al. 2013; Mayor, 2015; Brault et al. 2014; Park et al. 2014).

 

Medikamenten verringern unsere Lebensqualität und geben uns ein „falsches“ Sicherheitsgefühl!

 

–> Und da mit dem Alter es immer wichtiger ist, dass wir sportlich aktiv sind, um unsere Lebensqualität aufrecht zu erhalten und andere altersbedingte Krankheiten vorzubeugen, glaube ich nicht, dass es in unserem besten Interesse ist, ein Medikament zu nehmen, dass uns vielleicht genau da einschränkt, zumal es vielen von uns vielleicht nicht die Motivation gibt, unser Verhalten wirklich umzustellen und mit Sport und einer gesünderen, balancierteren Ernährung zu beginnen.

 

Medikamente können zwar helfen (und sind auf alle Fälle nützlich in Hochrisiko-Patienten) beeinflussen aber auch unsere Lebensqualität, in dem sie z.B. den Spaß an Bewegung nehmen und aber auch zu „einem falschen Gesundheitsgefühl“ führen, denn die klinischen Parameter sind von einem Medikament abhängig.

 

Und falls du wirklich ein Statin Medikament einnehmen musst, dann BITTE tue dir selbst und deiner Gesundheit den Gefallen rede mit deinem Arzt über einer etwaige Kombination mit CoQ10 (Ayers et al. 2018; Littlefield et al. 2014; Marcoff & Thompson, 2007) und Vitamin K2 (Hey & Brasen, 2015), da sich diese Nahrungsergängzungsmittel vielleicht günstig auf deine Gesundheit auswirken könnten.

 

Alternativen zu Statinen gibt es viele, die für Nicht- Hochrisikopatienten wesentlich bessere Erfolge bringen.

Danke für’s Lesen…und bitte liken, kommentieren oder teilen, wenn ihr ihn nützlich oder interessant fandet.

Bleibt gesund,

Yvi

 

Anmerkung: Der Artikel dient natürlich nicht als Ersatz für ein ausführliches Arztgespräch.

 

Andere Artikel die dich interessieren könnten:

Statine – bessere Alternativen zu Statine- Medikamenten, die Gesundheit und Wohlbefinden stärker unterstützen

Beugt unser Fitnesslevel mit 50 spätere Depressionen und Herzerkrankungen im Alter von 65 vor?

3 Ernährungsmythen zum Thema Herzgesundheit: das schützt dein Herz-Kreislaufsystem & deinen Blutdruck

Nahrungsergänzungsmittel und deine Gesundheit: Was spricht für und gegen Nahrungsergänzungsmittel?

4 Lebensmittel, die deine Gesundheit unterstützen – bis ins hohe Alter

 

Quellen:

Ayers J, Cook J, Koenig RA, et al. (2018). Recent Developments in the Role of Coenzyme Q10 for Coronary Heart Disease: a Systematic Review. Curr Atheroscler Rep, 16;20(6):29. doi: 10.1007/s11883-018-0730-1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29766349

Baigent C, Keech A, Kearney PM, et al. (2005). Efficacy and safety of cholesterol-lowering treatment: prospective meta-analysis of data from 90,056 participants in 14 randomised trials of statins. Lancet, 366/1267-1278. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16214597

Banach M, Serban C, Sahebkar A, et al. (2015). Effects of coenzyme Q10 on statin-induced myopathy: a meta-analysis of randomized controlled trials. Mayo Clin Proc, 90(1):24-34. doi: 10.1016/j.mayocp.2014.08.021. Epub 2014 Nov 14. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25440725

Brault M, Ray J, Gomez YH, et al. (2014). Statin treatment and new-onset diabetes: a review of proposed mechanisms. Metabolism, 63(6):735-45. doi: 10.1016/j.metabol.2014.02.014. Epub 2014 Feb 25. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24641882

de Oliveira LP, Vieira CP, Da Re Guerra F, et al. (2013). Statins induce biochemical changes in the Achilles tendon after chronic treatment. Toxicol, 311:162-168. doi: 10.1016/j.tox.2013.06.010. Epub 2013 Jul 4. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0300483X13001650?via%3Dihub

de Oliveira LP, Vieira CP, Guerra FD, et al. (2015). Structural and biomechanical changes in the Achilles tendon after chronic treatment with statins. Food Chem Toxicol, 77:50-57. doi: 10.1016/j.fct.2014.12.014. Epub 2014 Dec 25. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25544391

Flore R, Ponziani FR, Di Rienzo TA, et al. (2013). Something more to say about calcium homeostasis: the role of vitamin K2 in vascular calcification and osteoporosis. Eur Rev Med Pharmacol Sci, 17(18):2433-40. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24089220

Fujimoto M, Higuchi T, Hosomi K, et al. (2015). Association between statin use and cancer: data mining of a spontaneous reporting database and a claims database. Int J Med Sci, 22;12(3):223-33. doi: 10.7150/ijms.10656. eCollection 2015. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25678839

Gizzo S, Ancona E, Noventa M, et al. (2014). Long-term statin use and risk of breast cancer–letter. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev, 23(1):218. doi: 10.1158/1055-9965.EPI-13-1101. Epub 2013 Nov 13. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24226170

Hashimoto Y, Okuyama H. (2017). Statins Cause Lifestyle Related Diseases-Biochemical Mechanism. Endocrinol Diabetes Res, 3:2. doi: 10.4172/2470-7570.1000122. https://www.scitechnol.com/peer-review/statins-cause-lifestylerelated-diseasesbiochemical-mechanism-Zn7z.pdf

Hey H, Brasen CL. (2015). Vitamin K2 influences several diseases. (article in Danish) Ugeskr Laeger, 3;177(32):V12140700. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26321585

Krishnan GM, Thompson PD. (2010). The effects of statins on skeletal muscle strength and exercise performance. Curr Opin Lipidol, 21(4):324-8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20581676/

Littlefield N, Beckstrand RL, Luthy KE. (2014). Statins‘ effect on plasma levels of Coenzyme Q10 and improvement in myopathy with supplementation. J Am Assoc Nurse Pract, 26(2):85-90. doi: 10.1002/2327-6924.12046. Epub 2013 Jul 12. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24170646

Marcoff L, Thompson PD. (2007).  The role of coenzyme Q10 in statin-associated myopathy: a systematic review. J Am Coll Cardiol, 12;49(23):2231-7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17560286

Mayor S. (2015). Statins associated with 46% rise in type 2 diabetes risk, study shows. BMJ, 350:h1222. doi: 10.1136/bmj.h1222. https://www.bmj.com/content/350/bmj.h1222.long

Nichols GA, Koro CE. (2007). Does statin therapy initiation increase the risk for myopathy? An observational study of 32,225 diabetic and nondiabetic patients. Clin Ther, 29:1761-1770. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17919557

Okuyama H, Langsjoen PH, Hamazaki T, et al. (2015). Statins stimulate atherosclerosis and heart failure: pharmacological mechanisms. Expert Rev Clin Pharmacol, 8(2):189-99. doi: 10.1586/17512433.2015.1011125. Epub 2015 Feb 6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25655639

Park ZH, Juska A, Dyakov D, et al. (2014). Statin-associated incident diabetes: a literature review. Consult Pharm, 29(5):317-34. doi: 10.4140/TCP.n.2014.317. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24849689

Parker BA, Thompson PD. (2012). Effect of Statins on Skeletal Muscle: Exercise, Myopathy, and Muscle Outcomes. Exerc Sport Sci Rev, 40(4): 188–194. doi:  10.1097/JES.0b013e31826c169e https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3463373/

Savvidou C, Moreno R. (2012). Spontaneous distal biceps tendon ruptures: are they related to statin administration? Hand surgery : an international journal devoted to hand and upper limb surgery and related research. J Asia-Pacific Fed Soc Surg Hand, 17:167-171. doi.org/10.1142/S0218810412500153 https://www.worldscientific.com/doi/abs/10.1142/S0218810412500153

Takada M, Fujimoto M, Yamazaki K, et al. (2014). Association of statin use with sleep disturbances: data mining of a spontaneous reporting database and a prescription database. Drug Saf, 37(6):421-31. doi: 10.1007/s40264-014-0163-x. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24743876

Taylor F, Huffman MD, Macedo AF, et al. (2013). Statins for the primary prevention of cardiovascular disease. Cochrane Database Syst Rev, CD004816. doi: 10.1002/14651858.CD004816.pub5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23440795

Taylor BA, Lorson L, White CM, et al. (2015).  A randomized trial of coenzyme Q10 in patients with confirmed statin myopathy. Atherosclerosis, 238(2):329-35. doi: 10.1016/j.atherosclerosis.2014.12.016. Epub 2014 Dec 17. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25545331

Zechmeister I, Stollenwerk B, Langley T. Have statins met our expectations? A
comparison of expected health gains from statins with epidemiological trends in Austria. HTA Project Report 2008; 19. http://www.hauptverband.at/cdscontent/load?contentid=10008.564542&version=1391184570

 

Veröffentlicht in Gesundheit und verschlagwortet mit , , , .